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Employer Branding für Siemens

BB&K realisiert aufwendig inszeniertes Online-Training zum Onboarding und als Fresh-up für Bestandsmitarbeiter.

Aufgabenstellung
„Ein anspruchsvolles Instrument zum Onboarding neuer Mitarbeiter sowie zum „Auffrischen“ bestehender Kollegen im Bereich Schienenfahrzeuge“, lautete die Aufgabenstellung, mit der Siemens BB&K zum Projektbeginn ins Rennen schickte. Ziel war es, im Sinne eines umfassenden Employer-Branding-Ansatzes, erstens dem Mitarbeiter Identität und DNA des Unternehmensbereiches zu vermitteln, zweitens das komplexe Stakeholder-Modell hinter ihrem Geschäftsmodell nahezubringen und somit ein besseres Verständnis für die verschiedenen Interessengruppen der Bahnwelt und ihre Ansprüche zu vermitteln. Drittens sollten die Teilnehmer einen detaillierten Einblick in das Produktportfolio des Unternehmensbereiches erhalten. Herausgekommen ist dabei ein aufwendig inszeniertes Online-Trainingsformat mit insgesamt rund 9 Stunden Trainingsdauer, das die Nutzer jedoch kurzweilig auf eine spannende Reise in die Bahnwelt mitnimmt.

Die Rahmenhandlung
Um alle Trainings mit einem didaktisch sinnvollen „roten Faden“ zu verbinden und dem Nutzer Orientierung zu geben, wurde zunächst eine aufwendige Rahmenhandlung konzipiert, in die alle 40 Einzeltrainings eingebettet sind: Der Nutzer wird eingeladen, Teil eines Siemens-Ausschreibungsteams zu werden. Seine Aufgabe: Als Teil dieses Teams soll er Informationen sammeln, die in das Angebot einfließen und beweisen sollen, dass Siemens der beste Anbieter im Rahmen dieser Ausschreibung ist. Didaktischer Kniff hierbei: Das Training orientiert sich an realen Bedürfnissen, die eine Vielzahl der Trainingsteilnehmer aus der täglichen Praxis kennen. Dreh- und Angelpunkt der Rahmenhandlung ist der „Teamraum“, von dem aus der Nutzer virtuell in die verschiedenen Bereiche der Bahnwelt reist. Dort sammelt er nicht nur die benötigten Informationen seine Reisen bringen ihm auch das konzerneigene Produktportfolio näher und führen ihn in die Welten der einzelnen Stakeholder (Hersteller, Betreiber, Passagier und Fracht, Öffentliche Hand und Umwelt). Der Teamraum ist somit gleichermaßen Start- und Zielpunkt für jede einzelne Reise und bietet dem Lerner ebenso einen Überblick über die bereits absolvierten Trainings.

Die einzelnen Trainings
Im Teamraum bekommt der Nutzer zunächst die Empfehlung für eine bestimmte Lerneinheit. Dann beginnt seine virtuelle Reise: Er „bewegt“ sich in die ausgewählte Welt und kommt schließlich an der sogenannten „Station“ an, einem hochwertig gestalteten Raum in 3D-Anmutung, der typische Gegenstände und Elemente der jeweiligen Welt enthält. Hierin findet er nun die einzelnen Trainings, in denen das Wissen vermittelt wird, das er für die Lösung seiner Teamaufgabe benötigt. Die Trainings weisen dabei einen hohen Interaktionsgrad auf und sind zusätzlich mit Video- und Audiosequenzen versehen: Dazu gehören viele Animationen, Simulationen sowie interaktive Experteninterviews. Die realistische grafische Gestaltung und der Einsatz großformatiger Bilder tragen ihrerseits dazu bei, das „Reisegefühl“ des Nutzers zu verstärken. Am Ende eines jeden Trainings kehrt der Nutzer wieder in den Teamraum zurück und hat dort die Aufgabe, sein neu erworbenes Wissen in einem Quiz an das Team weiterzugeben.

Hohe Akzeptanz bei den Nutzern
Das Trainingskonzept hat bei den Siemens-Mitarbeitern hohen Anklang gefunden: Interne Befragungen unter den Teilnehmern ergaben, dass diese die Trainings durchweg mit Bestnoten bewerteten und insbesondere die attraktive Trainingsumsetzung sowie die inhaltliche Tiefe bei gleichzeitig guter „Verdaulichkeit“ der Trainings lobten. Darüber hinaus helfen die Trainings dabei, das dringend notwendige Verständnis für die Ansprüche der einzelnen Stakeholder zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Das Wir-Gefühl, die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und seiner Kultur, wird ebenfalls unterstützt. Aufgrund der positiven Bewertungen der Teilnehmer hat Siemens die Trainingsreihe nicht nur in das offizielle Onboarding-Programm für neue Mitarbeiter aufgenommen, sondern empfiehlt es darüber hinaus ebenfalls allen Bestandsmitarbeitern als Fresh-Up.